Jugendmesse zur Klostersommernacht: „Gemeinsam sind wir stark“

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Die aus Heistern stammende Patricia Simon, Mitorganisatorin der Klostersommernacht, arbeitet – so wie alle Helfer – ehrenamtlich für die Pfarre in Wenau: „Bisher ging der eingenommene Umsatz des Tages an die Pfarre allgemein. In diesem Jahr haben wir uns jedoch überlegt, gezielt das Geld in die Neugestaltung des Klostergartens zu investieren.“
Parallel zur Klostersommernacht findet das Patronatsfest in Hamich statt. Die Hamicher Schützenbruderschaft half trotzdem beim Aufbau im Innenhof, der mit Popcorn- und Waffelstand sowie einem riesigen aus Spenden bestehenden Salatbuffet und einem Grill bestückt wurde. „All diese Stände werden von Ortsvereinen abwechselnd unterhalten. Unsere Messdiener kümmern sich zum Beispiel um das Backen der Waffeln“, erzählte Patricia Simon.
Ihre Tochter Antonia ist eine von ihnen und organisierte auch die Jugendmesse mit: „In diesem Jahr steht unsere Messe mit Pfarrer Heinz Portz unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark – Wer glaubt, ist nie allein.“ Symbolisch dafür wählten die Messdiener den Vergleich zum Disneyfilm „Oben“ aus, in dem es gelingt, mit vielen Luftballons ein Haus zum Fliegen zu bringen.
Sie bastelten eine Pappkirche, die nur mit Hilfe mehrerer Ballons in die Lüfte steigen konnte. „So ist es auch mit der Nächstenliebe“, sagte Antonia Simon weiter, „in einer Gemeinschaft müssen alle Gläubigen an einem Strang ziehen. Das haben wir so symbolisiert.“ Musikalisch begleitet wurde die Jugendmesse vom Chor „Jugosi“ aus Langerwehe, der unter der Leitung von Andrea Katzenburg steht. Die Klosteranlage, auf dem heutzutage kein Orden mehr ansässig ist, bietet ein familiäres und romantisches Ambiente für Jedermann, das durch die Musik der „Sunday- Jazzband“ einen Rahmen erlangte.
Sibille Kesner, die Hauptverantwortliche der Wenauer Ferienspiele, fügte hinzu: „Ich bin nun seit über 15 Jahren aktiv dabei, und es wird nie langweilig. In den zwei Wochen lernen die Kinder sich kennen. Die Klostersommernacht stellt den Startschuss dar und das Zelten am letzten Wochenende sicherlich einen weiteren Höhepunkt. Wir können froh sein, dass wir so eine einzigartige Kulisse für gemeinnützige Arbeit nutzen können.“